Ihr Kind ist sehr kreativ und hat ein gutes Gedächtnis für Farben und dreidimensionale Formen. Sie sind von seiner Intelligenz überzeugt, doch schon kurze Zeit nach der Einschulung steht plötzlich alles in Frage.
Es tauchen erste Schwierigkeiten im Zusammenhang mit Buchstaben, Wörtern, Schreiben und Lesen auf, die Sie sich nicht erklären können. Sie üben mit ihrem Kind, Tag für Tag. Manchmal schreibt es fehlerlos, am nächsten Tag macht es die gleichen Fehler, wie zuvor. Es schreibt dasselbe Wort innerhalb eines Textes verschieden falsch, oder einmal falsch und einmal richtig. Ihr Kind hat so genannte gute Tage und solche, an denen gar nichts geht und sie fragen sich, was los ist.
Das können Anzeichen für eine Legasthenie sein. Das ist kein Grund zur Verzweiflung oder Sorge. Es teilt sein Los mit sehr berühmten und genialen Menschen. Alles was Sie tun müssen ist, ihrem Sprössling die Gelegenheit zu geben, die Buchstaben und/oder Zahlen auf eine ihm gerechte und auf ihn individuell zugeschnittene Methode zu erlernen.
[columns cols=“2″]
Primärlegasthenie
Das betroffene Kind ist legasthenisch, aber hat in der Gesellschaft oder seinem Umkreis noch keine Benachteiligungen oder ähnliches erfahren, es gibt also keine Folgeprobleme.
Sekundärlegasthenie
Betroffene Kinder, deren Legasthenie nicht erkannt oder vernachlässigt wird, müssen aufgrund ständigen Schulversagens und möglicherweise Mobbings durch Mitschüler psychische Folgen erdulden.
[/columns]
Im Unterschied dazu, muss bei einem nur lese-und rechtschreibschwachen Kind lediglich das Symptom bearbeitet werden.